Simon Kirsch

Otto Falckenberg Schule

Simon Kirsch
bei den Proben zu

»PROJEKT.FASSBINDER –
keine feier für den toten
hund des Führers»

im Pathos Transport Theater

Wir sind nicht in den Münchner Kammerspielen zu Hause und auch nicht in der Witwe Bolte. Wir sind scheinbar etabliert, aber eher chaotisch. Wir produzieren und zerstören. Wir spielen Theater und lieben das Geld. Wir machen Verträge und sind Anarchisten. Wir hören Musik und stehen nur zufällig auf der Bühne.

Das Manifest von Rainer Werner Fassbinders , antitheater“ ist fast vierzig Jahre alt und liest sich, als sei es von heute. Die Kammerspiele gibt es noch, die Rolling Stones auch, nur die , Witwe Bolte“ nicht mehr, aber das kann man ja ändern. Und darum geht es ja schließlich. Ramin Anaraki – im PATHOS transport theater zuletzt mit „Judith“ und einer Arbeit zu Musketiere IV erfolgreich – untersucht mit seinem Ensemble den Mythos des Künstlerkollektivs und nebenbei die Option, eine derartige brainfactory heute zu begründen. Und zu leben. keine feier für den toten hund des führers ist ein verdecktes Zitat aus einem frühen Fassbinder-Film und für das projekt.fassbinder“ titelgebend.


Mit Angelika Fink, Stefan Drücke, Simon Kirsch, Arthur Klemt. Regie: Ramin Anaraki. Bühne Annette Haunschild. Kostüme Diana Ammann.

Simon Kirsch

Geboren am 02.07.1985 in Starnberg
1992-2005 Waldorfschule, Gröbenzell
seit 2006 Otto Falckenberg Schule, München